Gynäkomastie in Essen

In den meisten Fällen ist die vergrößerte Brust beim Mann ohne fassbare Ursache. In sehr seltenen Fällen kann eine hormonelle Dysbalance oder eine Tumorerkrankung ursächlich sein.

Eine klinische und ggf. eine Ultraschall Untersuchung von Brust und Hoden sollte durchgeführt werden. Weiterhin sollte der Hormonstatus vorher abgeklärt werden.

Das überschüssige Fett wird abgesaugt. Wenn zusätzlich der Drüsenkörper vergrößert ist, dann wird dieser über einen kleinen Schnitt an der Brustwarze entfernt.

Nach einer Gynäkomastie OP muss für ca. 4-6 Wochen eine Kompressionsweste getragen werden. Für dieselbe Zeit sollten Sie das Heben von schweren Lasten vermeiden. Leichte körperliche Arbeit ist bereits ab 2 Wochen erlaubt. Für eine bessere Definition ist nach der Abheilung eine sportliche Betätigung des Oberkörpers sogar gewünscht. Größere Gewichtsschwankungen sollten Sie vermeiden.

Eine sog. echte Gynäkomastie ist das Symptom einer anderen Grunderkrankung. Hierzu gehören zum Beispiel hormonelle Dysbalancen, die Einnahme von bestimmten Medikamenten oder Tumorerkrankungen. Vor einem operativen Eingriff sollten diese Ursachen ausgeschlossen werden.

Wenn der Drüsenkörper vollständig entfernt wird, dann ist das Ergebnis bleibend.

Bürotätigkeiten können bereits einige Tage nach dem operativen Eingriff durchgeführt werden. Leichte körperliche Arbeit ist bereits nach 2 Wochen möglich. Schwere körperliche Arbeit erst nach 4 – 6 Wochen.

Leichte körperliche Belastung ist nach 2 Wochen erlaubt. Eine sportliche Betätigung des Oberkörpers ist nach ca. 6 Wochen sogar gewünscht. Das führt zu einer besseren Definition der Brustregion.

Eine Gynäkomastie kann tatsächlich auch durch bestimmte Medikamente hervorgerufen werden. Medikamente, die eine Vergrößerung der männlichen Brust hervorrufen können, sind beispielsweise ACE-Hemmer, Antidepressiva oder Anabolika.

Eine Gynäkomastie kann weder durch Sport noch durch die richtige Ernährung behandelt werden. Wird eine Gynäkomastie durch ein Ungleichgewicht im Hormonhaushalt ausgelöst, gibt es bestimmte endokrinologische Maßnahmen oder Medikamente, die die Gynäkomastie eindämmen. Andernfalls hilft eine moderne Absaugung zur dauerhaften Beseitigung der vergrößerten Brust. Durch die heutige fortschrittliche Technik, ist eine solche Operation sehr unkompliziert und kaum mit Risiken behaftet.

Da eine Gynäkomastie verschiedene Ursachen haben kann, gibt es verschiedene Anlaufstellen, um sich dahingehend untersuchen und behandeln zu lassen. Vor allem in der Pubertät kann es ratsam sein, zunächst einen Endokrinologen, also einen Facharzt, der sich mit dem Hormonhaushalt auseinandersetzt, aufzusuchen. Dieser kann hormonelle Ursachen abklären und gegebenenfalls Medikamente verschreiben. Sind hormonelle Ursachen ausgeschlossen, kann ein Facharzt für Plastische und Ästhetische Chirurgie die beste Anlaufstelle sein, um das überschüssige Gewebe sowie die Brustdrüse dauerhaft zu entfernen.

Die Kosten werden nur dann von der Krankenkasse übernommen, wenn die Erkrankung und die Operation als medizinisch indiziert anerkannt werden. Hierzu müssen Sie einen Antrag bei Ihrer Krankenkasse stellen. Gerne berät Sie unser Facharzt im persönlichen Gespräch zu dieser Thematik und helfen Ihnen bei der Antragstellung, wenn eine medizinische Indikation besteht.